Sonntag, 30. September 2007

ein stunt am morgen vertreibt kummer und sorgen

was fuer eine stressige woche das doch war - und nun ist sie endlich vorbei. so hab ich auch mal wieder zeit, hier ein wenig ueber meine erlebnisse zu berichten. aber von vorn:

Montag morgen gegen 9:00 Uhr, ostbahnhof - die sonne scheint, die frisur haelt...aber das war auch das einzige, was hielt. alles andere an mir ist seit diesem zeitpunkt ziemlich laediert und schmerzt. was war passiert?
ich steige aus dem zug, in der einen hand der laptop und in der anderen hand der koffer (es sollte ja abends zur messe gehen), laufe die treppe vom gleis runter und dann...ich stolper, der rechner fliegt nach rechts, der koffer nach links und zeigen mir den weg die ganze treppe runter. somit folge ich ohne einwaende, bis mich eine junge dame am fuss zu fassen bekommt und meine reise aufhaelt. wirklich klasse - ich kann mir nichts besseres an einem montag morgen vorstellen.
peinlicher gehts nicht mehr, also fix aufgestanden und in die arbeit geschleppt.
dort angekommen werd ich direkt vom Kollegen Kurtz freundlich mit einem "was geeeeeeeeehhhhhhhhhht" begruesst und realisiere just in diesem Moment was da eigentlich gerade passiert ist...Hallelujah. ab in den gefliesten raum und abchecken, ob noch alles da ist, wo es hingehoert ;-)
das ergebnis: komplett blaue schienbeine, ein riesenhämatom am rechten oberschenkel, ein witzig verfaerbter hueftknochen und ein paar kleinere wunden am rechten ellenbogen. ach ja, und als kroenender abschluss ein nicht definierbarer schmerz im ruecken. RESPEKT...
sah aus, wie frisch aus einer Pruegelei entkommen.
was blieb? ein ausblick auf zwei super anstrengende messetage und lange naechte...ich konnte mir nichts passenderes vorstellen. die einzige option die blieb - trinken, bis man nix mehr merkt...allerdings kein leichtes unterfangen, wenn man bedenkt, dass die ganze firma zuschaut. also blieb nur noch, nicht drueber nachdenken und in den stress abtauchen. das gelang dann so gut, dass mir der schmerz dann tatsaechlich erst wieder einfiel, als ich mittwoch abend nach haus fuhr. das nenn ich doch mal prioritaeten setzen!
nun ist mittlerweile knapp eine woche vergangen, ich habe gelernt, dass zeit nicht immer geld ist und es kein problem ist, zwei minuten spaeter ans ziel zu kommen und dabei heile zu bleiben. weiterhin werde ich nie eine antwort auf die frage bekommen, welchen unterhaltungswert dieser stunt den anderen Fahrgaesten geboten hat. ich glaub, der war nicht zu unterschaetzen.

Keine Kommentare: