Dienstag, 29. Juli 2008

Nachsendeantrag

wie schon im letzten Post angekuendigt, war ich auf dem Weg nach Shanghai. Nun bin ich hier und wie es sich gehoert, hab ich natuerlich einen Nachsendeantrag gestellt. Somit die Post (s) jetzt also hier

seh euch da.

Italien ;-)

Meistens mit dem Inlandsflieger nach Muenchen, Zuerich oder Genf (ups, irgendwie ist das alles nicht so richtig Inland - aber was solls - ist zumindest Kurzstrecke) unterwegs, bekommt man ja eher weniger die Vorzuege eines Langstreckenfluges zu spueren. Tolle Decken, aufblasbare Kissen, Zahnbuersten, mehr PLATZ und alkoholische Getraenke zum Essen (ueberlege jetzt direkt nach dem Start schon, ob ich den Brandy oder den Baileys als Digestif nehme - immerhin muss ich direkt in Shanghai ins Office, immer steckt das Leben voller Entscheidungen). Aber was immer wieder am Beeindruckensten ist, die schicken dich durch die 1. Klasse, wo sie meiner Meinung nach provokativ Sekt und O-Saft direkt nach Einstieg anbieten und die Fluggaeste mindestens genauso provokativ die Liegefunktion der Sitze testen (aber ist ja richtig so - fur den Preis duerft ihr ein bisschen angeben). Nun frag ich mich - was kann so ein Luxusflug schon extra kosten (seht her, ich bin an dem Punkt, wo ich ueberlege - sie haben mich).
Daher Memo an mich: Rausfinden, was ein Liegeplatz kostet (ich glaub in Italien am Strand 8 EUR pro Tag und Liege, daran orientier ich mich mal grob und checke alles weitere in Shanghai).

die Mauer muss weg...

ein schoener Beitrag aus der FAZ vom 27.Juli 2008:

Zurueckgefallen ist auch die deutsche Bevoelkerung, deren Zahl wahrscheinlich um 1,3 Millionen "ueberzeichnet" ist, wie das Statistische Bundesamt meldete. Zunehmend ueberfluessig werden damit die vor gut zwei Jahrzehnten hinzuerworbenen Gebiete im Osten, die ausser immensen Kosten noch nicht viel gebracht haben.

Recht hab s ihr. Habt viel Geld in den Aufbau gesteckt - der Osten sagt danke und schlaegt vor: Mauer wieder drum und aus die Maus.

Freitag, 25. Juli 2008

it´s Friday

ich liebe die taeglichen Zugfahrten. Zitat des Morgens:

"der hat kein deutsch gesprochen, nur englisch...oder amerikanisch"

Freitag, 18. Juli 2008

Nomen est

Waehrend die Jenny noch ihre letzten Tage in Berlin verbringt, hat der Ed bereits das Land verlassen und die Haelfte seiner Zeit bei den Sternen und Streifen erfolgreich absolviert.
Was wird aber auf die Jenny zukommen? Wir harren der Dinge die da kommen und werden bestimmt minutioes und detailiert in ihrem neuen Blog darueber informiert.

Den Namensvorschlag hat der Ed naemlich eingereicht und ist maechtig stolz auf Jenny, dass sie diese gewiefte Anregung angenommen hat.

Aber wie kommt der Herr der schlechten Wortwitze auf diesen Titel? Jetzt kommts ... der kurtze Einblick in den Denkschleim:

1) Es gab einen Recken, der im Rahmen des letzten PMPs nach China beordert wurde, und wenn mein Bierschwam mich nicht truegt, hiess sein Blog "Fat man in China" ... wenn nicht, dann wurde es trotzdem so abgespeichert. Diesen schoenen Titel galt es also zu uebertrumpfen.

2) Der Fuchs ... In unserem Kultur-Workshop hatten wir einen belesenen und weitgereisten aelteren Herren, der uns eine ganze Masse an Informationen und Anekdoten zu diversen Laendern und Kulturen lieferte. Sehr inspirierend war auch die Tatsache, dass die Chinesen (ANGEBLICH) behaupten, die Europaer wuerden wie Fuechse riechen.
Vielleicht bin ich einer der wenigen ignoranten Menschen, die noch nie einen freilaufenden Fuchs spontan auf der Strasse am buschigen Schwanz hochgehoben und frisch von der Leber weg sich am Geruch seines Pelzes ergoetzt haben, aber mir schien diese Information ein wenig schraeg; aber ich gebe es wenigstens zu, nicht so cool zu sein, wie Ihr alle da draussen vor den Monitoren, die gerade vom wiederholten "Reineke riechen" zurueck kommen, und noch den Duft eines Fuchses in der Nase haben.

3) Meine Lieblingsband aus Korea ist "Drunken Tiger" ... und dieser lallelnde Loewe bezeichnet auch einen Asiatischen Kampfstil. Sowohl das Kaempfen als auch das Lallen sind bei der Jenny ab und zu mal auf dem Programm, und somit war das Ende der Assoziationskette ploetzlich in zwei Sekunden auf der Zugfahrt nach Zuerich entstanden.

Keule - wie waers mit Drunken Fox in Shanghai?
Muede blickte sie mich an, wuerdigte meine geniale Idee nicht einmal mit dem Entfernen Ihrer Ohrstoepsel, grinste dieses "Der Aku erzaehlt schon echt viel Scheiss wenn der Tag lang ist"-Grinsen und blickte wieder aus dem Fenster.

Aber uebernommen hat sie die Idee dann doch noch ... und ich bin gespannt, was in dem Blog so an obskuren Erlebnissen landen werden - es bleibt spannend.

Rinjauen und bon voyage,
NY-Ed