Montag, 27. Oktober 2008

der Luther - den mag ich

es gibt da diesen einen Tag im Jahr, der mir immer wieder bewusst macht, wie schoen es ist im Land Brandenburg zu leben und wie ungeheuer bloed es ist, im weit entfernten grossen Berlin zu arbeiten. 31. Oktober.
Am 31. Oktober 1517, also genau einen Tag vor Allerheiligen hat der tolle Theologieprofessor Martin Luther seine 95 Thesen an die Schlosskirche in Wittenberg genagelt und damit die Reformation eingeleitet. Wittenberg liegt nicht, wie immer angenommen, im wunderschoenen Brandenburg, dafuer aber im wundersamen Sachsen Anhalt. Nun denn, auch Sachsen Anhalt ist im Osten des Landes, und da der Osten zusammenhalten muss, ist das nicht nur dort, sondern auch in Brandenburg und den anderen Ostdeutschen Bundeslaendern ein Feiertag (dabei moechte ich nochmal betonen, dass Berlin mitten im Osten liegt, aber die Herrschaften wohl mal wieder eine Extrawurst verlangen, diese auch bekommen und keinen Feiertag haben). Top!
Icke also immer schoen die letzten Jahre morgens aus dem Bett gequaelt und in einen leeren Zug nach Berlin eingestiegen um arbeiten zu gehen. HA - dieses Jahr erhebe ich nun meinen Zeigefinger und sage - nicht mit mir, das lass ich mir nicht mehr gefallen. Ich hab Urlaub! und kann wie jeder normale Ostdeutsche Feiertag haben und mit der unglaublich riesigen Masse der sowas von glaeubigen Mitbuerger im Osten des Landes ausschlafen. Das wird ein Fest.

Mittwoch, 22. Oktober 2008

mein Handy und ich

werden wohl in diesem Leben keine Freunde mehr. Denn staendig versucht dieses Handy die Jenny loszuwerden. So langsam erkenne ich ein Muster. Gestern abend, gegen 19 Uhr im Zug - die Jenny verstaut ihren iPod ordentlich in der Tasche und bereitet sich auf den Exit vor. Die Jenny steht an der Tuer. Die Jenny steigt aus. Die Jenny hat ein ungutes Gefuehl. Die Jenny kramt in der Tasche und da wird ihr bewusst - weg isses. Das ist dieses Jahr das zweite, wenn nicht sogar das dritte Mal. Obwohl da nun schon mittlerweile Routine drinsteckt, hab ich natuerlich kein BackUp - ist ja klar.
Nun ueberlegt die Jenny aktuell, wie sie das in Zukunft vermeiden kann - evtl. eine Handytasche die am Guertel anzubringen ist? mmh, ich weiss es noch nicht.

Freitag, 10. Oktober 2008

Aufstand der PMP Zwerge

heute war es soweit, ein historischer Moment. da sind wir wieder in der Schweiz unterwegs um tolle Sachen zu lernen. Das ist tatsaechlich auch im allgemeinen so, nur heute. Heute gab es den Aufstand der PMP Zwerge. Die meisten von uns arbeiten im Sales, einige seit vielen Jahren mit sehr viel Erfahrung, ich wuerd zwar net behaupten, dass ich seit vielen Jahren diesen Job mache, aber ein bisschen Erfahrung im Vertrieb hab ich dann doch gesammelt. Nun stand heute auf dem Lehrplan - Salestechniken.

Ein wirklich netter Herr erzaehlt uns nun den ganzen Vormittag etwas ueber Salestechniken. Das Niveau - nun wie soll ich es beschreiben - basic, Anfaenger, simpel, in maessigem English und dadurch wohl noch simpler. Wie sitze ich richtig, wenn ich jemanden anspreche und wie baue ich Kontakt auf. Nun gut, das liessen wir uns bis zum Mittag gefallen und dann auch noch die ersten zwei Stunden des nachmittags. Ich habe ehrlich versucht, das Ziel der ganzen Uebung zu verstehen und darauf zu kommen, worauf er hinaus will. No chance! ich habe grob ueberschlagen Null neue Infos mitgenommen und nachdem nun alle ihren Unmut aeusserten und er sich nicht darauf einstellen konnte, kam es zum showdown. Konfrontation und Feedback von unserer Seite fuehrten dazu, dass einige von uns streiken und die Session verlassen haben. Dabei werd ich mich wohl ewig an den legendaeren Satz von Carine erinnern. Alle versuchen nett zu sagen, dass die Session unnuetz ist und dann kommt sie und sagt: I am sorry, but I will not be that nice as my collegues - und dann folgt die Erklaerung, dass das bisher alles Schwachsinn war. Grossartige Show.

Natuerlich fuehl ich mich ein wenig schlecht, dass wir unseren Teacher haben so stehen lassen - aber irgendwann kommt immer der Moment, wo man zeigen muss, wo man steht und heute war es einfach soweit. Ist ja nicht so, dass ich nichts zu tun hab, Financetest naechste Woche fuer den ich lernen muss, Budgetplanung, Marketingplan fuer unser innovatives Projekt und daily business beweisen dies glaub ich.
Aber erstmal nutze ich die gewonnenen zwei Stunden um das erste Mal seit 5 Tagen zu entspannen. Also Zeit fuers Blog, ausserdem die Sonne und den grossartigen Blick ueber den Genfer See geniessen - es ist so unglaublich schoen hier in Morges ;)

Donnerstag, 2. Oktober 2008

back in berlin

die kapelle spielt noch....aber das schiff geht unter