Samstag, 13. Oktober 2007

AC4 AC4 AC4 and Publi

was fuer eine krasse woche...montag gings nach genf, zwischenstopp in zurich und aufgrund von unglaublich dichtem nebel und daraus resultierender verspaetung hatte ich das vergnuegen, 5 std. am zuricher flughafen zu verbringen
das witzige - ohne uebertreibung kann ich sagen, dass ausnahmslos der flughafen im dichten nebel lag. rundherum war das perfekte oktoberwetter schlechthin. nun gut, wer immer diesen flughafen incl. lage in seiner verantwortung hat, wird sich dabei schon etwas gedacht haben, ich jedenfalls haette in diesem moment gern mal mit dem Herrn (es kann nur ein Mann gewesen sein!) gesprochen und ihm meine meinung dazu mitgeteilt. genug zeit hatte ich ja, waehrend ich drei stunden in der schlange am transfer desk stand um meine neue bordkarte zu bekommen.


was nun macht die Janett in genf, obwohl doch der werte kollege kurtz seit knapp einem jahr alles dafuer tut, die schweizer zu betoeren?
Ich hatte mich entschieden, mich einen ganzen tag lang von hochqualifizierten observern beim legosteine zusammenbauen, holzstuecke zusammenfummeln, rollenspielen, praesentationen halten und imaginaeren inboxen bearbeiten, beobachten zu lassen um mir dann in naher Zukunft sagen lassen zu koennen, wer ich bin, was ich kann und wo ich stehe.
ein glueck weiss ichs ganz bald, zusammen mit 5 weiteren teilnehmern aus aller herren laender (indien, singapore, china und zwei schweizer vetreter) werde ich das ergebnis dann in der hand halten.

strenger zeitplan, direkt nach ankunft im hotel gings los (ohne dusche!, da musste ich wohl durch, immerhin war ich viel zu spaet), so gut wie kein schlaf, schlechtes essen, psychische extrembelastung und jeder handschlag, jede mimik, jede gestik, einfach alles unter beobachtung, gerade ich kann mir nichts besseres vorstellen. ach ja, der ganze spass dann natuerlich nicht in der muttersprache, englisch war an der tagesordnung - das ist ja noch mehr mein metier.

meine lieblingssprueche:

have fun (wie stellen sie sich das vor... man man)


we don´t want to break you (das waer ja auch noch schoener, ein arbeitgeber, der dich in die klapse bringen will), allerdings ist es schwer, das zu glauben. wenn man uns nicht "brechen" will, warum entwickelt man dann solch ein programm. haeh?

und dann gab es da noch den santino chillemi...ein netter teilnehmer aus der französischsprachigen schweiz, der original aus Italien stammt...auch ihm habe ich zu verdanken, das ich alles unbeschadet ueberstanden zu haben. mit seinem humor, seiner entspanntheit und seiner faehigkeit ueber sich selbst zu lachen hat er es geschafft, dass ich dann doch das ein oder andere mal sehr viel spass hatte. unvergessen bleibt zum beispiel sein spruch waehrend einer gruppenuebung (ziel war, mithilfe der infos die jeder einzelne vorher bekommen hatte, herauszufinden, wann wie und wo ein bestimmtes ereignis stattgefunden hat)

i don´t have any Information for you...

herrlich wars. den abend liessen die teilnehmer gemeinsam mit mir dann in einem gemuetlichen restaurant in der genfer innenstadt bei leckerem fondue ausklingen. perfekt.
gelernt ueber die einzelnen kulturen hab ich auch einiges...so hat man in singapore zum beispiel nur 12 tage urlaub im jahr und auch in indien gibts schnee (eigentlich ist das ja klar, wo, wenn nicht auf dem himallajah liegt denn bitte schnee!). und ich konnte die besonderheiten des "ß" anhand des namens darlegen.
ein wort blieb mir zum schluss um das alles zu beschreiben: relieved. ich war so erleichtert...nun kann ich die beruhigungsmittel wieder in den schrank packen und mich voll und ganz aufs leben konzentrieren. sobald ich neue infos habe, meld ich mich wieder.

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